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3D – Ein neuer Ansatz für originelle Motive

Nach langen Jahren, in denen ich Erfahrung mit 3D-Illustration gesammelt habe, kam ich vergangenes Jahr auf die Idee, neue Motive damit zu erarbeiten. Ich möchte der Landschaft nicht untreu werden, suche aber immer wieder neue Ansätze.

Seit etwa zehn Jahren kann man per Software bildhauerisch wie mit Ton arbeiten. Dazu gibt es verschiedene Software-Pakete. Jetzt wird der Laie sagen: »Jaja, der Computer macht das alles«, aber weit gefehlt!

Ohne gute Kenntnisse in Anatomie (wo sitzt eigentlich das Jochbein genau? – wie sieht ein Ohr aus?), im Zeichnen, und ohne gutes dreidimensionales Vorstellungsvermögen geht in diesem Bereich gar nichts. Was ich selbst leidvoll erfahren musste, als ich mit dieser Software vor vielen Jahren startete.

Die Herangehensweise ist folgende: eine Bildidee wird Stück für Stück per 3D umgesetzt. Das kann schon mehrere Wochen dauern. Ist ein Modell entstanden, kann ich damit viele Dinge machen. Momentan fasziniert mich die spiegelnde Oberfläche von Plastik. So ist die aktuelle Serie von 6 Motiven entstanden.

Natürlich könnte man die entstandenen Bilder problemlos ausdrucken, aber mein Ziel ist ein Anderes: ich will am Ende des kreativen Prozesses ein handgemachtes Unikat erhalten. Das heißt, alle bisher entstandenen Motive sind in der von mir bevorzugten Aquarelltechnik großformatig umgesetzt. Anbei ein Eindruck des Rohmodells und ein Zeitraffer während des Malprozesses.