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Wieviele Farben braucht man?

Das physikalische Farbmodell der subtraktiven Farbmischung, das auch im Vierfarbendruck eingesetzt wird, ist die Basis meiner Palette. Man kann aus den drei Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb (fast) alle Farben mischen. Für ganz starke Kontraste nimmt man noch Schwarz hinzu. Damit lassen sich einige Töne schneller erreichen, also einfach eine Frage der Ergonomie.

Ein Problem stellen sehr reine Töne dar. Knalliges Orange, z. B. punktuell für Auto-Rücklichter oder sehr reines Himmelblau lassen sich mit Cyan, Magenta und Gelb nicht erreichen. Die Farbpigmente können eben nur Licht reflektieren, niemals selbst leuchten. Deshalb kommt es rein physikalisch immer zu leichten Verunreinigungen, die Farbe »schluckt« Licht.

Für diese Ausnahmen ergänze ich meine Palette noch um ein Orange und ein Ultramarinblau.

Das Grün, das sich aus Cyan und Gelb mischen lässt, ist mir rein genug.

Meine Palette besteht also aus nur sechs Farben:

Schwarz, Cyan, Ultramarinblau, Magenta, Orange, Gelb

Das reicht mir vollkommen aus.